Von Juli bis September hatten die Heiligenstädter*innen in diesem Jahr die Möglichkeit, online an einer Umfrage zum Thema Stadtwald teilzunehmen. Damit sollte die Diskussion im Heiligenstädter Stadtrat, um die für 2021 anstehende Forsteinrichtung im kommunalen Wald der Kreisstadt, ergänzt und unterstützt werden.
„Wir sind mit der Anzahl der ausgefüllten Umfragebögen sehr zufrieden und bedanken uns herzlich für die umfangreiche Teilnahme“, bringt Kreissprecherin Katharina Pätzold ihren Dank zum Ausdruck. Besonders positiv wird gewertet, dass ganz überwiegend sachlich geantwortet wurde und so ein realistisches Stimmungsbild entstanden ist.
Kreissprecher Norbert Sondermann betont: „Mit der Umfrage haben die Eichfeldgrünen einen Testballon gestartet, um auch in Pandemiezeiten eine demokratische Mitwirkung zu schwierigen Fragen in der Kommunalpolitik zu ermöglichen. Gezeigt hat sich, dass der Bürger*innenschaft der verantwortungsvolle Umgang mit dem Stadtwald sehr wichtig ist. Dafür sind die 333 Teilnehmenden ein deutlicher Beleg.“
Bei der Auswertung der Ergebnisse ist allerdings wahrnehmbar, wie vielschichtig und emotional das Thema Wald bei den Heiligenstäder*innen ist. „Ziemlich klar ist allerdings die Position zu den Waldfunktionen, denn dem Klima- und Naturschutz, der Erholung und der Regulierung des Wasserhaushaltes wird mehr Bedeutung beigemessen als der Wirtschaftsfunktion“, stellen die beiden Kreissprecher*innen fest.
Auch bei den abgefragten Wünschen gibt es ein Ranking. An der Spitze liegt die Einrichtung eines Friedwaldes bzw. eines Ruheforstes. Auch ein Barfußpfad zum Erleben des Waldes mit allen Sinnen ist vielen Waldbesucher*innen ein wichtiges Anliegen..